Der kleine Nik

Nummernrevue für Kinder im Vorschulalter

Musik und Text: Johannes Strzyzewski

Musikalische Besetzung

Gitarre
Bass
Piano

Rollen:

Nik – Moderator
zwei Sternschnuppen
Gruppe Pinguine (Kinder)
Gruppe Roboter (Kinder)
Gruppe Afrika (Kinder)
Gruppe Eisbären (Kinder)
Gruppe Fische (Kinder)
Gruppe Nikoläuse (Lehrkräfte)

Inhalt

„Der kleine Nik“ ist eine Geschichte für Vorschulkinder zum Nikolaustag. Im Himmel gibt es sehr viele Nikoläuse, damit alle Kinder auf der Welt rechtzeitig ihre Geschenke bekommen. Jeder Nikolaus hat ein stimmtes Gebiet, das er versorgen muss. Nik ist der Kleinste und Jüngste, er darf zum ersten Mal mit machen. Ausgerechnet er verschläft die Abfahrt zur Erde. Er findet zwei Sternschnuppen, die ihm helfen, auf anderem Weg auf die Erde zu kommen. Jedoch kennen sich die beiden Sternschnuppen auch nicht so gut auf der Erde aus und so landen sie mit dem kleinen Nik x Mal am falschen Ort (die Kinder, die es zu besuchen gilt, sind die, die im Zuschauerraum sitzen), es sie am Ende doch noch den richtigen Weg und die richtigen Kinder finden.

Die Musik und die Tänze sind verbunden mit dem Unterrichtskonzept der „Musikalischen Früherziehung“ der Musikschule.

Nik wird von einem Erwachsenen gespielt, der gleichzeitig die Rolle spielt, wie auch als Moderator fungiert.

Kinderjubel über den verschlafenen Nikolaus

GRAFSCHAFTER NACHRICHTEN VOM 8.12.2003
Die jüngsten Schauspieler beim Musical waren vier Jahre alt – Nordhorn/MB

Wo gibt es denn sowas? Ein Nikolaus, der verschlafen hat und nicht mehr weiß, zu welchen Kindern er reisen muss! Im Musical „Der kleine Nik“ halfen ihm am Sonnabend im ausverkauften Konzert- und Theatersaal hunderte Kinder auf der Suche nach dem Ort, von dem der Nikolaus nur wusste, dass er irgendwie mit „Nord“ anfängt. Da waren einmal die Kinder im Publikum, die begeistert und lautstark den Nikolaus und die beiden Sternschnuppen Schnupp und Rafunkel bei ihrer abenteuerlichen Suche anfeuerten. Da waren zum anderen die vielen kleinen Schauspieler, die dem Nikolaus auf seiner rasanten Fahrt begegneten – die Pinguine und Eisbären am Nordpool, die Beduinenkarawane in Nordafrika, die Roboter auf dem Nordstern, die Nordlichter auf dem Weg nach Nordamerika, die Tänzer in Nordirland oder die Wassertiere und Tropfen an der Nordsee.

In ihren farbenfrohen und phantasievollen Kostümen begeisterten sie die 470 Zuschauer. Dabei war nicht immer klar, wer denn nun aufgeregter war während der Aufführung – die stolzen Eltern, Geschwister, Großeltern und Freunde oder die kleinen Schauspieler und Schauspielerinnen.

Immer wieder leuchteten die Blitzlichter der Fotoapparate, gab es Zurufe und Winken. Vor allem aber gab es viel Applaus für temperamentvolle Tanzeinlagen, effektvolle Lichterspiele und gelungene Bühnenbilder. Das Musical hat der Leiter der Musikschule, Johannes Strzyzewski, für die jüngsten Schüler der Musikschule geschrieben. Die Choreografie für die Kinderszenen stammt von Lehrerinnen der Musikschule. Mitgemacht hat auch die Kunstschule Nordhorn unter Leitung von Karin Pena, die verantwortlich war für Kostüme und Bühnenbild. Auch dafür gab es immer wieder beifall aus dem Publikum.

Tatkräftig mitgeholfen haben Schüler und Schülerinnen der Grundschule Am Roggenkamp, die seit September regelmäßig an zwei Vormittagen in der Woche in der Kunstschule an den verschiedenen Bühnendekorationen arbeiteten. Mit dabei waren auch drei Schauspieler der Theaterwerkstatt Nordhorn, die das Publikum zwischen den Szenen gewitzt durch die Geschichte führten – Gerd Hensen als Nick, Johannes Kriegisch und Andreas Klein als Sternschnuppen Rafunkel und Schnupp. Insgesamt wirkten fast 200 Personen mit bei dem Kindermusical. Die Jüngsten waren vier Jahre alt.

Das Musical für unsere „Kleinsten“ des Elementarbereiches. Die Musikschule hat es in Zusammenarbeit mit der Kunstschule der städt. Galerie realisiert. Es war bis auf den letzten Platz ausverkauft.